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Containerhafen, ja oder nein? Εκτύπωση Αποστολή με e-mail
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Thomas Pascoe , Σάββατο, 02 Σεπτέμβριος 2006

Anmerkung zum Artikel "Großer Containerhafen auf Kreta in Planung?"

Containerhafen, ja oder nein?

Der derzeitige Wissensstand zu den Planungen des Containerhubs ist dünn. Selbstverständlich kann ein derart großes Projekt ohne die Genehmigung der der EU nicht realisiert werden. Hierfür sind strategische Umweltprüfungen Grundvoraussetzungen. Die sozio ökonomischen Auswirkungen sind gleichermaßen detailliert zu prüfen. Dies gilt natürlich auch für Gegner des Projektes, ansonsten Ihre Argumentation als unsachlich oder auf Eigeninteressen fußend beurteilt werden könnte.

Die Gegner des Projektes berufen sich auf Umweltdegradation, Entwertung und Gefährdung des kulturellen Erbes sowie zu erwartende sozio ökonomische Abwertung. 
 

Grundlage der Studien sind immer die derzeit in situ d.h. in Timbaki und Umgebung herrschenden Verhältnisse. 

Die Umweltsituation stellt sich wie folgt dar: 

Die terrestrische Umwelt ist weitestgehend degradiert. Jahrzehnte exzessiven Agrochemikalien und Pestizidgebrauchs haben die natürliche Artenvielfalt bis auf wenige hochresistente Spezies dezimiert. In der weiteren Umgebung finden wir eine seit Jahren kokelnde, gelegentlich auch brennende ausgedehnte Mülldeponie und, bis auf eingezäunte Monokulturen, eine gebrandschatzte extrem überweidete und artenarme Macchia und Phrygana. 

Trotz dieser wenig erfreulichen Zustände ist bis heute aus der Gegend Messara – Timbaki keine Umweltschutzgruppe aktiv geworden.
 

Die maritime Umwelt stellt sich wie folgt dar:

An der Südküste Kretas strömt kälteres Atlantikwasser von West nach Ost. Diese versetzt die Gewässer des Golfs von Messara in eine gegen den Urzeigersinn gerichtete Rotation. Die gesamten Abwässer der Region von Matala über Kalamaki, Timbaki und Kokkinos Pirgos werden darin unbearbeitet entsorgt. Es ist davon auszugehen, dass ein guter Teil der Fäkalientransporter aus der gesamten Messara seine Ladung ebenfalls in den Golf entleert.. Eutrophische Wasserqualität mit Methanbildungen und anaerobes bodennahes Wasser sind die Folge. Die durch fehlendes Landmanagement ständig wachsende Bodenerosion und mit den Winterregenfällen im Golf entsorgten Tonnen alter Gewächshausplanen potenzieren diese Entwicklung. Auf Grund der Drehung des Golfes gelangt diese Melange zum derzeit sichtbar Leidtragenden dieser Zustände, der Perle der Südküste, Agia Galini. 

Trotz dieser wenig erfreulichen Zustände ist bis heute aus der Gegend Messara – Timbaki keine Umweltschutzgruppe aktiv geworden.
 

Das kulturelle Erbe stellt sich wie folgt dar:

Ca. 2 km vom Projektstandort entfernt befindet sich eine minoische Ausgrabungsstätte am Strand von Komos sowie im Landesinneren die minoischen Paläste von Agia Triada und Phaistos. Eine Gefährdung dieser ist alleine auf Grund der Entfernung von geplanten Standort kaum ersichtlich. In Athen wurde die Metro ohne Verlust kulturellen Erbes quer durch Ausgrabungsstädten gezogen. 

Die sozio-oekonomische Situation stellt sich wie folgt dar:

In einer 2 Jahre alten Erhebung wurde festgestellt, dass Timbaki nach Kiffissia die zweitreichste Gemeinde Griechenlands ist. Timbaki ist auch die Gemeinde mit der höchsten Pestizidkranken und Krebsrate Griechenlands. Die östliche Umgebung gelegenen Orte haben den höchsten Ausländeranteil an der Bevölkerung z. b. Kamilari 65% in Kreta. Diese beteiligen sich, trotz erheblicher Besitzstände kaum am öffentlichen Leben. Es ist nicht bekannt, das sie öffentliche Ämter bekleiden oder sich in einer Buergerinitiative für irgend etwas engagieren. Auch ist nicht bekannt, dass sie Ihre Abwasser anders entsorgen als die einheimische Bevölkerung: Durch illegale offene Versitzgruben, oder wenn sie denn geschlossen sind oder durch Fette verstopft, durch Fäkalienabtransport. Angesicht der Kosten dieser Entleerung kann niemand wahrhaft davon ausgehen, dass diese legal entsorgt werden. Die 160 km lange Reise nach Heraklion zur nächsten Kläranlage und zurück, die dortigen Entsorgungsgebühren von 2 Euro/ m3, sind mit den derzeitigen Entleerungsgebühren nicht finanzierbar.
 

Es freut, dass gerade aus diesen Kreisen sich eine dem Umweltschutz verbundene Buergerbewegung zu bilden scheint. Ihre Entwicklung sollte aber nicht ausschließlich durch Antihafenaktionen zur Besitzstandwahrung bestimmt sein.
 
Immerhin ist das kretische Inselökosystem nach Expertenmeinung weltweit führend in seiner Degradationsgeschwindigkeit. Das hierfür geprägte Fachwort heißt: Asterusiasierung der Landschaft. Den dort, im Asterusiagebirge ist die Fortschreibung der heutigen Entwicklung bereits deutlich sichtbar. 

Die gnadenlose Entwaldung durch Brandsstiftung der gesamten Küstengebiete Kretas und die damit verbundene Ausdehnung der Weideflächen ist nicht nur für die touristische und landwirtschaftliche Entwicklung negativ. Sie wird den gesamten Wasserhaushalt der Insel für uns unvorstellbar negativ beeinflussen. 
 

Ohne Wasser kein Leben, auch kein Containerhub.
 

Thomas Pascoe
info@watertrust.com 

Anna Boskamp, Dipl.Ing. Architektin
Επισκέπτης , 2006-09-04 11:36:40
Hallo Thomas Pascoe,  
 
bitte wärest Du so nett, uns die entsprechenden wissenschaftlichen Gutachten zur Verfügung zu stellen, zumindest Quellen zu nennen, von denen Du Deine Kenntnsisse beziehst? Du erklärst die Messara zum ökologischen Notstandsgebiet und glaubst, das könne ein Argument FÜR den Containerhafen sein? Im Gegenteil, wenn es schon so viel Notstände gibt, wird es Zeit, dass sich griechische Umweltorganisationen kümmern, in denen dann zugereiste Ausländer gern mitarbeiten wollen. 
Für eine solche Arbeit sind korrekte Informationen und Quellen eine nicht verzichtbare Voraussetzungen. Hier mit PSEUDOWISSENSCHAFT den Teufel an die Wand malen, nützt der Sache nicht. 
Wenn es ALSO seriöse Quellen für Deine Behauptungen gibt, müssten sie ecocrete ja auch zugänglich sein. 
Sonst stelle sie ihnen zur Verfügung. Ansonsten spricht eine ohnehin schon gefährdete Umwelt gegen GEGEN den Containerhafen nicht für ihn. 
Mit freundlichen Grüßen 
Anna Boskamp

.
ecocrete.gr .


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